Ernst Herbsts gesammelte
Urkunden, Texte, Vorträge und Erzählungen zur Geschichte seiner Familie und Atzendorfs in der Magdeburger Börde Das Organistenbuch (1749-1859) Vortrag im Carsted-Club Atzendorf Zuerst waren es drei Generationen der Organisten und Lehrer Blencke, dann in der weiblichen Linie zwei Generationen Hebammen - in Atzendorf früher Groß- oder Kindermütter genannt. Dann wurden sie von der Lehrerwitwe Schönborn, geb. Schäfer übernommen, danach von deren Kindern, und zuletzt von Ilse Herbst, geb. Schönborn aufbewahrt. Von den Organisten besitzen wir keine Bilder, aber von der Hebamme Garzmann, von ihrem früh umgekommenen Sohn August und von der Hebamme Schäfer und ihrem Mann, dem Viehhändler August Schäfer. Besonders dem Organistenbuch sieht man es an, dass es immer ein Gegenstand des öffentlichen Interesses gewesen ist. Tausende von Händen, die darin geblättert haben, hinterließen ihre Spuren - denn auf dem Dorf waren die Hände nicht immer ganz sauber gewaschen. Mit denAufzeichnungen sind zahlreiche Geschichten verbunden, darunter auch aus dem Leben der Schreiberinnen und Schreiber. Das Organistenbuch
Heinrich Martin Blencke (Juli 1714-1773) Atzendorfer Chronik
Wer ein großes Taufmahl gibt, der richtet auf zwei bis drei Tischen voll zu. Der eine Tisch heißt Gevatterntisch, daran setzen sich die Geistlichen, (so werden hier auch die Schulleute genannt), und die Paten. Wird der Tisch davon nicht voll, so lässt man sich lange nötigen und fast zwingen, ehe man sich daran setzt. Tut man es ohne großes Weigern, so spotten die andern und sagen sich ins Ohr: „Dieser hat Lust, Gevatter zu stehen“, denn sie machen sich eine ganz besondere Ehre daraus, ob es ihnen gleich hier hoch zu stehen kommt. Nachdem sich alles gesetzt, so werden folgende Gerichte in irdenen Schüsseln nacheinander aufgetragen:
2. Rindfleisch mit kleinen und großen Rosinen und Polsternackel [Pastinaken]. 3. Hühner mit Reis gekocht. 4. Sauer gemachtes Schweinefleisch. 5. Fische mit Petersilienbrühe. 6. Zwei Braten, entweder ein Puter- und Kälberbraten, oder ein Gänse- und Hammelbraten, je nachdem die Jahreszeit ist. 7. Drei aufeinander gelegte lange Kuchen und endlich Butter und Käse. Nach der Mahlzeit werden die Mannsgevattern von den Mitgevattern mit einem Tuch und Citerone oder Rosmarinstengel beschenkt. Er bedankt sich mit Geben der Hand dafür und lässt die ihm auf holländischem Porcelainen [Porzellan] gebrachten Tücher vor sich stehen und von den anderen besehen. Nun fangen die Mannsgevattern an, sich dankbar zu erzeigen oder sich zu lösen; sie lassen für die Frauengevattern wieder vor jeder einenm porcelainen Teller voll Rosinen, Mandelkernen und Brustkuchen setzen. Von diesem Gegengeschenk teilt sie als Besitzerin einem jeden an dem Tisch einen oder 2 Löffel voll mit für die Kinder. Das übrige behält sie für die ihrigen. Ist ein Mädchen unter den Gevattern, so ist auch gemeiniglich ein junger Bursche dabei. Dieser bekommt alsdann auch den Kranz, der von vergoldeten Muscaten [Muskat-]Nüssen pflegt gemacht zu sein, und einer jungen Frau, die zum ersten mal zum Kindtaufen kommt, bringt die Großmutter einen Napf mit Wasser, um anzuzeigen, dass sie berechtigt sei, ihr die Mütze zu waschen. Sie muss sich mit 1 oder 2 Maß Wein lösen, davon wird eine Weinkaltschale mit viel Zucker für die Frauen gemacht. Lässt eine Mannsperson sich verführen und gelüsten, sie zu kosten, so wird ihm der Hut genommen und er muss ihn mit Geld zum Wein lösen, der gleich dem ersten in Kaltschalen verzehrt wird. Etwas Besonderes ist es hier, dass diejenigen, die bei einem Kind Gevatter stehen, auch sich selbst nunmehr Gevatter nennen. Dies hat wohl seinen Ursprung aus der katholischen Kirche, wo man eine geistliche Verwandtschaft unter den Gevattern behauptet. Aus der Gevatterschaft wird hier mehr als aus der Blutsfreundschaft [-verwandtschaft] gemacht. Wenn Schwester und Bruder sich bei ihren Kindern zu Gevattern nehmen, so geben sie sich nicht mehr den Schwester- und Brudernamen, sie nennen sich nun Gevatter und halten dieses Band für fester als das natürliche. § 76. Kirchgang Wenn die sechs Wochen um sind, so wird den Gevattern durch die Großmutter angezeigt, an welchem Tag der Kirchgang sein soll. Den Abend vorher schickt ein jeder Gevatter nach hiesigem Gebrauch seine ihm zukommenden Kleidungsstücke. Die Männer senden für die Knaben ein jeder einen von blauem Etamin gemachten und mit Knöpfen und Schnüren besetzten langen Rock. Die Frauensperson sendet dabei ein feines Patenhemd, vorn an den Ärmeln mit echter roter Seide ausgenäht, und eine damastene Mütze mit einer großen Bandrose. Ist es ein Mädchen, so sendet eine jede Frauensperson ein Schnürleib mit einem halbseidenen Rock, und die Mannsperson gibt dann das Hemd von feinem Nesseltuch, rot ausgenäht, und die Mütze. In allen diesen Keidern wird das Kind zur Taufe getragen. Auch sendet ein jeder Gevatter abends vor dem Kirchgang eine gewaltig lange Semmel, die am Tage des Kirchgangs mit den Kuchen, die von der Wöchnerin gebacken werden, früh morgens in Stücke geschnitten von der Großmutter mit einem Glas Wein auf die Pfarre und zu den Paten und nächsten Freunden herum gesandt wird und sie sämtlich noch einmal zum Kirchgang bittet. Wenn es zum Gottesdienst vorgeläutet hat, gehen die erbetenen Gevattern und Gäste zu der Wöchnerin. Diese setzt ihnen große Schüsseln voll Weinkaltschale und Wein und Zucker und Kuchen vor. Nachdem sie solches gekostet und genossen, so werden die Patengeschenke dem Kinde umgehangen und aufgesetzt. Die Mutter nimmt es auf den Arm, geht voran, und alle miteinander folgen ihr. In der Kirche geht sie zum Opfer um das Altar und ihre Begleitung folgt. Darauf tritt sie mit zwei Gevattern vor den Prediger, der sie einsegnet; die übrigen stehen zur Seite. Nach der Einsegnung gibt sie das Kind der Großmutter, die es nach Hause trägt und unterwegs die Patenröcke, Hemden und Mützen jedem zeigt. Sie [die Wöchnerin] aber setzt sich in ihren Kirchenstuhl. Nach der Betstunde wird nun von der Großmutter entweder zum Kindtaufessen oder zum Gevatteressen gebeten. Wenn man kommt, so findet man die Patengeschenke an den Ofen zum Besehen aufgehängt. Ein jeder Gast besieht sie und lobt sie, und daher kommt es, dass keiner dem andern nachgeben, sondern ihm lieber es noch zuvortun will. Diese Kleidungsstücke sind so groß gemacht, dass man hier Kinder von vier bis fünf Jahren noch in ihren Patenröcken als ihrem besten Staat gehen sieht. Ist es ein Kindtaufessen, das nun erst gegeben werden soll, so geschieht es auf die oben beschriebene Art, und wenn es zwei Tage währt, so wird den andern Tag statt der Hirse Sauerkohl mit Blutwurst und Schweinefleisch, und statt des Schweinefleischs Gallert und Schwarzsauer aufgetragen. Ist es nur ein Gevatteressen, so sind bloß die jetzigen und alte Gevattern und nächste Blutsfreunde, wie die Schwiegereltern, dann dazu gebeten. Die Gerichte sind dann Hirse, Rindfeisch, so auch wohl geschmort ist, Fische, Braten und Kuchen. Die zweitägigen Kindtaufen kommen in Abnahme, und wozu dient auch ein solcher Aufwand! Da ich recht vorzüglich nicht viel zu ihren Gastgeboten komme, so haben sie sich auch enger einzuschränken begonnen. Sie sind seit meiner Zeit nicht ärmer sondern reicher, und wie es scheint, auch einsehender geworden. Wenn sie noch zu bewegen wären, auch die großen und für die Jugend so gefährlichen Hochzeiten einzuschränken und ins Enge zu ziehen, so würde ich mich darüber noch mehr freuen und hätte es auch Ursache. Jetzo muss ich zufrieden sein, dass nicht eben alle Jahre so große Hochzeiten und wenigstens nicht viel in einem Jahr kommen können, sonst würde alles Gute bei jungen Leuten verdorben werden. Was ich von Kindtaufen und Kirchgang gemeldet, das versteht sich nur von den Bauern und Halbspännern; die Kossaten und Handwerker und Arbeitsleute handeln nur im Kleinen. Doch geben sie alle Kindtaufen. Die Anzahl der Gäste ist nur kleiner; an den gewöhnlichen Gerichten fehlt es nicht, auch nicht an Patenröcken.
Dies dauert verschiedene Jahre. Die Kinder kleiner Leute holen sich ihre Patensemmel, auch wenn sie schon ein Jahr in die Schule gegangen sind. Wenn der Pate groß und mannbar geworden ist und zur Ehe schreitet, so wird er von neuem beschenkt, entweder mit Geld oder Korn, und wird dann von seinem Paten zur Trauung geführt. Stirbt er unverheiratet, so lässt ihm der Pate eine Krone machen und auf das Sarg setzen, und wenn seine Eltern arm sind, so lassen ihn die Paten christlich beerdigen und geben lieber das Geld zu einem Sermon, als dass sie ihn zu einem Begräbnis begleiten sollten, bei welchem nur der Segen auf dem Kirchhof gesprochen wird. Daher kommt es, dass hier fast ganz und gar keine Freileichen gesucht werden. Auch die Mädchen sammeln Geld zu Kronen, wenn ein junger Bursche stirbt, der nicht viel hat, und folgen alle mit zu Grabe.
Seine Frau war Maria Gertrud Spiegel (1712 Colbitz - 29.04.1787 Atzendorf), die Tochter des Gärtners Friedrich Asch Spiegel in Colbitz und Derenburg. Pastor Carsted schrieb 1760/61 über die Schule, das Amt des Organisten und Schulmeisters und über Heinrich Martin Blencke und seine Familie in seine Chronik :
Atzendorfer Chronik
Die Schule liegt gleich bei der Pfarre. Der Schulhof ist groß genug für beide Schulbediente. Die Schule selbst aber zu klein; sie besteht aus einem Stockwerk. Kantor und Organist wohnen unter einem Dach, haben aber besondere Eingänge. § 21. Der Erbauer und Angeber dieser Schule verdient, wenn er lebte, dass er auf seine Kosten eine klügere und brauchbarere bauen müßte. Sie ist das seltsamste Gebäude, so man zu einer Schule wählen kann, und bleibt ein Muster der höchsten Einfalt. Das muss auch der Angeber gewesen sein, weil er die mögliche gute und leichte Erziehung der Kinder auf immer in derselben hindern wird. Die Schulstuben sind für die Anzahl der Kinder zu klein, und die Wohnstuben sind finstere Winkel, die dazu keine Kammern haben. 6 Das Unerhörteste und Unvernünftigste dabei ist, daß die ganze Familie durch die Schulstube in ihr kleines finsteres Wohnstübchen gehen muss; und um alles vollkommen verkehrt zu machen, so hat man auch den Auftritt zur Treppe auf den Boden in der Schulstube angebracht, ja die Treppe selbst da hineingelegt, so dass die Kinder Winter und Sommer durch die Familie unaufhörlich in der Information gestört werden, eine Sache, die man auf das allersorgfältigste vermeiden muss. Diesem Übel wäre abzuhelfen; wenn man nicht alles zu enge und klein angelegt hätte, dann würfe man das Innere der Schule über den Haufen und richtete es brauchbarer ein. Am besten ist, dass man die ganze Schule einem von den beiden Schulkollegen allein überließe und für den anderen ein brauchbareres Schulhaus baute oder der noch mitten im Dorfe gelegenen alten Schule eine gute innere Einrichtung gäbe. Dadurch könnte diesem Übel abgeholfen und allem Zank vorgebeugt werden. Man lasse doch keinen Menschen ein Haus angeben und bauen, der es nicht versteht und den Zweck und die Absicht des Gebäudes nicht vollkommen einsieht. Eine kluge Schule zu bauen erfodert mehr als einen bloßen Maurer; und wer sie angeben und das Werk dirigieren soll, der muss entweder selbst informiert [unterrichtet] haben, damit ihm die Hindernisse der Information aus der Erfahrung bekannt sind, die er so viel möglich zu vermeiden wird, oder er muss viele klug gebaute Schulen vorher besehen haben und die Bewohner fragen, was sie an dem Gebäude, insofern es eine Schule ist, zu tadeln haben und alsdann von allen das beste wählen. 7
Eine Scheune hat der Organist auch, die groß genug ist, dass auch das Getreide von der halben Hufe Witwenacker darein gelegt kann werden. An diese Scheune hat der jetzige Organist Blenck noch einen kleinen Stall zu einem Paar Pferde angelegt. Gleich bei der Scheune hat er seinen Garten; anfänglich war es nur ein kleiner Fleck von dem Dorfgraben, und damit er die nötigen Kohlpflanzen zu seinem Acker und für sein Vieh sich daselbst bauen möchte, so wurden ihm dazu die Maien, die in Pfingsten in der Kirche pflegten herumgestreut zu werden, nach Pfingsten gegeben, um damit diesen Garten zu umzäunen. Endlich hat ihm die Gemeinde mehr Plaz dazu bewilliget, auch mit einer Wellerwand umgeben. Schon mein Vorfahr hat um des Schlafens und Plauderns [während der Predigt] willen die Maien in der Kirche abgeschafft, den 1 Taler aber, den sie sonst darauf verwenden musste, dem Organisten zuerkannt. Da nun der König diesen Gebrauch der Maien in den Kirchen und überall verbot, so ward der Maientaler, da wir die Kirchenrechnung zur Revision an das Konsistorium schicken mussten, darum gestrichen, weil die Maien nicht mehr stattfanden. Auf Bitte des Organisten aber ließ ich ihm den Thaler, weil er doch vormals seinen Nutzen von den gebrauchten Maien gehabt hat, und seitdem ist er unter sein Gehalt gerechnet worden, das von der Zeit an um 1 Taler vermehrt in der Rechnung aufgeführt ist. In billigen Dingen muss man billig verfahren, und wenn es Kleinigkeiten sind und sich nur auf 1 Taler belaufen, nicht viel Wesens machen. Die Einkünfte seines Dienstes belaufen sich auf 150 Taler wenigstens. Er hat also über 50 Taler mehr als der Kantor. Seine halbe Hufe wird ihm aus der Gemeinde frei bestellt. 8 Und obgleich sein Vorfahr Francke 9 für das Orgelschlagen in der Kirche nichts bekommen hat, wie ich bei Anschaffung der Orgel in dem Inventar ausdrücklich notiert finde, so hat ihm mein Vorfahr dafür aus der hiesigen Kirche doch 18 Taler ausgemacht. 10 Ich habe sie ihm nicht ausstreichen wollen, welches ich hätte tun können, weil ihm die Konfirmation darüber fehlt und wir keine salaria fixa [festes Einkommen] jemadem eigenmächtig von Kirchenrevenuen [Einnahmen] anweisen können. Ich habe sie ihm auch bei den vielen Schulden unserer Kirche gelassen; denn es ist hart, wenn man das, so man viele Jahre gehabt hat, missen soll. Sonst hat er noch als besonderes Akzidenz 11 das Renn-Ei in Ostern. An Eiern, Brot und Kuchen und dafür, dass er von Michaelis bis Ostern des morgens früh um 3 Uhr läuten muß 12 , , bekommt er gleich der Pfarre aus jedem Hause, wo Acker dabei ist, deren es 63 sind, Brot und Wurst von gleicher Größe. 13 Nro. 3 ist des Organisten und Schulmeisters Wohnung. ... 5. Heinrich Martin Blencke aus Vogelsdorf, seit 1734. Mein Antecessor [Vorgänger], der Herr Inspektor Theune, wählte ihn wegen seiner Jugend, um ihn nach seiner Hand zu ziehen und wegen seines Spielens. Er war von der Schule zu Halberstadt nach Colbitz bei dem Herrn Oberforstmeister v. Lüderitz gezogen, die Tochter 2ter Ehe daselbst auf den Klavier zu unterrichten. Hier hatte er sich mit der Ausgeberin versprochen, eines Gärtners Spiegels Tochter; er heiratete sie. Die Kinder, so er zeugte, bekamen keine rechte Erziehung zu Hause; daher es anfänglich auch nicht mit ihnen in der Fremde fortwollte. Den ältesten Sohn brachte er nach Magdeburg auf die Schule. Dieser ward darauf ein Schreiber auf dem Amte Egeln, wo er sein Glück würde gefunden haben, wenn er sich in seinen Posten hätte finden und gute Ermahnung annehmen können. Er kam weg und ward darauf ein Verwalter. Den zweiten Sohn George brachte er auf die Schule nach Calbe, und wie es nicht gehen wollte, so nahm er ihn weg und ließ ihn bei den Kaufmann Herrn Bode in Magdeburg die Handlung lernen. Nach zwei ausgestandenen Lehrjahren ging er unter die Soldaten und ward Husar bei dem Grünen Kleistschen Regiment. Die älteste Tochter brachten sie endlich nach Magdeburg, als sie schon erwachsen war; von da nahm sie die Oberamtmännin Fulkruse zu Westerburg zu sich. Aber sie ward ihrer müde, und die Eltern bewilligten, dass sie als Ausgeberin nach Unseburg zog, wo der Verwalter Jänicke ohne Beamten ein Jahr wirtschaftete. Dieser musste sie nehmen, denn die Mutter gab vor, dass er sie beschlafen hätte. Jänicke nahm sie, weil die Elten indessen einige 100 Taler von Vogelsdorf geerbt und ihm versprochen hatten zu helfen. Endlich pachtete er das Amt Wusterwiz und ward Amtmann. Ein jeder sah aber, daß die übrigen Kinder auf eine sehr schlechte Art mit samt diesem Amtmann dabei verderben würden. Der Organist Blencke fing an mit seinem geerbten Gelde zu kaufen und zu verkaufen und das Verkaufte hernach zum besten des Jänicke zur Hypothek zu verschreiben. Kurz, die Leute machten größere Anstalten, als sie ausführen können. Blencke wäre noch zu lenken; aber seine Frau hat einen Nagel im Kopf und regiert ihn ganz und betäubet ihn, dass er bis jetzt das Verderben nicht sieht und den Untergang nicht merkt, darin er seine ganze Familie und sich selber stürzt. 14
Die erste Eintragung in das Organistenbuch stammt aus dem Jahre 1749. Carsted war seit 1746 Pfarrer in Atzendorf. In 1749 sind gebohren
Pathen 1 Meine Frau 2 Frau Schmidt 3 Bocks uxor 4 Sam. Bedau 5 Heinrich Gödecke 6 Friedrich Heinrich Kötz 1773 lebte Heinrich Blencke noch. Wie man aus den verschiednen Handschriften schließen kann, ließ er die Eintragungen in das Organistenbuch schon seit einiger Zeit von seinen Kindern, seit Mitte 1772 nur noch von seinem Sohn Johann Paul Christoph vornehmen. Im Organistenbuch finden wir den Hinweis auf ein einmaliges Vorkommnis, das sicherlich zu viel Gerede im Dorf führte:OBA 14.11.1773. Nr.16
Johann Paul Christoph Blencke wurde 1749 geboren. OBA 03.07.1749. No. 14 Im Mai 1774 wurde von der Obrigkeit vermerkt:
Auch Pfarrer Carsted ist mit ihm zufrieden. Dr. Erhard Andreas Frommann, Konsistorialrat und Generalsuperintendent, hat in einem Examen Blenckes Befähigung zum Schulamt festgestellt und ihm das Testimonium habilitatis [Zeugnis der Lehrbefähigung] erteilt. 17 In der Amtszeit dieses Organisten Blencke nahm die Anzahl der Paten zu, die zu einer Teaufe gebeten wurden. Bis in die Mitte der 70er Jahre hatte man sich an die Vorschrift gehalten, drei Paten zu benennen, manchmal waren es auch vier geworden. Dann finden wir immer häufiger sechs Taufzeugen. Das Salarium des Organisten zu Atzendorf
den Nachtwächter Johann Nicolaus Huschbeck in Osterweddingen, die Frau des Nachtwächters Adam Huschbecks in Groß Germersleben, den Sohn des Nachtwächters Jacob Bolmann in Bisdorf, die Tochter des Nachtwächters Christoph Gerloff in Hecklingen und die Tochter des Nachtwächters Carl Huschbeck in Klein Oschersleben. Als dem alten Wolff am 22.11.1784 das Wölffchen Johann Friedrich August Christian geboren wurde, lud er zur Taufe zwölf Paten ein, darunter drei Vollspänner, den Krüger, die Frauen und Töchter von fünf Vollspännern und einem Halbspänner. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Am 26.09.1805 hatte der Organist Blencke eine Begegnung mit einem Dichter.Zu Beginn seiner Studienzeit in Halle (1805-1806) unternahm der Schriftsteller Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857) mit Bruder Wilhelm und Diener Schöpp eine Reise nach Norddeutschland. Auf der Rückreise kam die Reisegesellschaft auf der Chaussee von Magdeburg nach Halle von Waldau her durch Bernburg, wie Eichendorffs Tagebuch verzeichnet:
Im November 1779 konnte Blencke die Geburt seines ersten Kindes in das Organistenbuch eintragen:
[Zur Erinerung: Unter Napoleons Fahnen kämpften auch Soldaten aus dem Königreich Westfalen, in dem Atzendorf lag, und junge Männer aus den anderen deutschen Rheinbundstaaten.]
Mihi dem Organisten Johann Paul Christoph Blencke ist von meiner Ehefrau Maria Magdalena geb. Edlern eine Tochter den 26ten Mai nachts um 12 Uhr eine Tochter geboren und dieselbe den 1ten Juni getauft und Anna Dorothea Elisabeth
genannt worden.Taufzeugen waren 1/ Ackermann Johann Andreas Bertram aus Förderstedt; 2/ Gastwirt Johann Andres Hamel daselbst; 3/ Ackermann und Schöppe Samuel Niemann; 4/ des Herrn Rector N. Dether Tochter Johanna Dorothea aus Arneburg; 5/ des Ackermanns und Schöppen Samuel Schnock Ehefrau Anna Magdalene Elisabeth geb. Niemann; 6/ des Ackermann Johann Samuel Sachsen Ehefrau Anna Elisabeth geb. Schnocken Diese Tochter des Organisten heiratete den Kossaten und Schneidermeister Johann Andreas Speckhals, ihre Tochter wurde die Hebamme, von der noch die Rede sein wird. Johann Paul Christoph Blencke starb am 9. Dezember 1820 fast 71jährig.
August Blencke, der Sohn und künftige Nachfolger des Organisten und Lehrers J. P. C. Blencke, wurde 1787 geboren.
Wie wir schon wissen, versuchte August Blencke 1811/12 erfolglos, der offizielle, d.h. von der Kirche und der Gemeinde bezahlte Gehilfe seines Vaters zu werden, er zog dann 1814 mit zwei anderen Atzendorfern als Freiwilliger in den sogen. Befreiungskrieg.
[Anmerkung: Der Gastwirt und Posthalter Johann Andreas Immermann, geboren 1738 in Bleckendorf (jetzt Egeln-Nord), war 1805 gestorben. Man weiß nicht, wo sein Sohn abgeblieben ist - auf der Heldentafel der Befreiungskriege in der Atzendorfer Kirche ist sein Name nicht verzeichnet. Agust Blencke brachte es im Laufe der Jahre bis zum Unteroffizier, denn am 15.06.1850 erhielt er - wahrscheinlich nach einer Reserveübung - aus Aschersleben vom Wachtmeister B. Sanne seinen Pass als Unteroffizier in der Königlichen Landwehr Regiments 5. Eskadron.
Der letzte Eintrag im Organistenbuch stammt aus dem Jahre 1858 und lautet:
Im "Atzendorfer Kirchenbuch", den chronikalischen Aufzeichnungen der Pfarrer, wurde vermerkt, dass der Organist August Blencke am 13. April 1858 sein "Jubiläum" - den 70. Geburtstag - feierte und in den Ruhestand trat. Auch sein Sterbedatum wurde aufgeschrieben: der 26. April 1860, zwei Wochen nach seinem 72. Geburtstag. Die offizielle Eintragung im Sterberegister der Atzendorfer Pfarre lautet:Johann Friedrich August Blencke. So ist er uns ein bleibendes Vorbild für die nächste Rentenreform: Rente mit 70! Im Jahr nach seinem Tode wurde das alte, schon von Carsted kritisierte Schulgebäude abgerissen. Dabei fanden zwei Arbeiter den Tod. ("Atzendorfer Kirchenbuch") Die Hebammenbücher
Anna Magdalene Elisabeth Garzmann, geb. Speckhals (1818-1889) Atzendorfer Chronik
Die alte Schule liegt der Schenke gerade gegenüber und mit der Schmiede unter einem Dach. Die vorderste Stube, so ziemlich groß, bewohnt die Großmutter frei; hinten ist noch eine andere Stube und verschiedene Kammern, die zum Besten der Gemeinde vermietet werden.
Vor dem Brande [1715] ist es ein Gemeindehaus gewesen und die Wohnung der Großmutter, die ihren Eingang auf der Seite des Teichs, und eines Mietsmanns, der seinen Ausgang nach der Gasse zu gehabt hat.
Germers relicta. [Witwe] Schneiders relicta. Heinrizens Ehefrau. Anna Kirchhoff, eines Arbeitsmannes bei Brumby Ehefrau, vor; die ward in Magdeburg examiniert. Die Unkosten musste die Gemeinde tragen.
Selbstverständlich finden wir im Organistenbuch die Aufzeichnung über Geburt und Taufe von Lenchen Speckhals:
Magdalene Garzmann war die Enkelin des Organisten Paul Blencke (1749-1820) und die Nichte des Organisten und Lehrers August Blencke (1787-1860). Ihr Bruder Johann Gottlieb Friedrich August war sieben, die Schwester Wilhelmine Dorothee Elisabeth fünf Jahre älter als sie. Die Zwillingsschwester starb vermutlich bald nach der Geburt. Lene war 17 Jahre alt und Halbwaise, als sie von einem „Hurkind“ entbunden wurde. Sie hat wohl im Haus der Mutter, der Witwe Speckhals, entbunden und dort mit dem Kind gewohnt - Wilhelmstraße 19, damals "Auf der Breite Nr. 24".
Nachtrag vom 08. September 1839. Als der Sohn August geboren wurde, war Heinrich Garzmann aus Unseburg 18 Jahre alt; volljährig wurde er in Preußen erst mit 24, hat aber mit 22 Lene Speckhals geheiratet - also mit Zustimmung des Vaters oder Vormunds. Magdalene Speckhals erlernte den Beruf der Hebamme. Vermutlich hat ihr Onkel und Pate August Speckhals auf die Berufswahl Einfluss genommen. Er musste, wie vor ihm schon sein Vater und sein Großvater, ständig mit der "Großmutter" zusammen arbeiten, wenn die Gevatterbriefe auszustellen und auszutragen waren.
OBA 1841. Nr.13 Neben der Nummer der Taufe hat der Organist eingetragen und unterstrichen: Hebamme Garzmann. Da war Lene Garzmann schon seit zwei Jahren verheiratet.Magdalene und Heinrich Garzmann hatten außer dem Sohn August vier Töchter und noch einen Sohn:
Marie Wilhelmine Elisabeth, verehel. Schäfer (15.12.1845-08.10.1921 Atzendorf) Wilhelmine Elisabeth (15.09.1847-26.08.1852) Dorothea Marie Auguste Emma (24.07.1850-17.02.1852) Friedrich Wilhelm Rudolf (24.03.1852-1911), Lehrer und Organist in Dardesheim, Kreis Halberstadt 24 Friederike Wilhelmine (Minna) verehel. Krause (04.01.1855-1902 Atzendorf) 1852 starben ihr zwei Kinder - zuerst, als sie hochschwanger war, die anderthalbjährige Tochter, dann, als der jüngste Sohn gerade fünf Monate alt war, die noch nicht siebenjährige Tochter. Die Todesursache war vermutlich die Cholera, die im Jahre 1850 in Atzendorf 128 Tote - von 171 Erkrankten - gefordert hatte, wie der Pfarrer in die "Chronik" schrieb. Im Januar 1855 stieg der Stellmachermeister Garzmann in einen Brunnen, erkältete sich und starb nach wenigen Tagen. So wurde damals Schwarzarbeit geahndet! Zwei Tage vor seinem Tod hatte Magdalene Garzmann ihre vierte Tochter zur Welt gebracht.
Nun hoffte die Mutter mit ihrem inzwischen zwanzigjährigen Sohn und den vier Kindern auf die tatkräftige Unterstützung durch ihren August. Aber der wurde erst mal als Wehrpflichtiger nach Berlin einberufen.
In der Familie wurden ein Scherenschnitt mit dem Bild des Soldaten, seine Briefe aus Berlin und Zeitungsausschnitte mit Berichten über das Unglück aufbewahrt. Witwe Garzmann wurde 71 Jahre alt. Als Hebamme hat sie noch bis 1885 gearbeitet. Da war sie 67 Jahre alt, und ihre Tochter Marie praktizierte neben ihr schon seit mehr als zehn Jahren. Ein halbes Jahr vor ihrem Tod schrieb sie mit zittriger Hand ins "Album" ihrer Enkelin Emma Schäfer:
Ihre Tochter hatte schon 1875 begonnen, in Atzendorf als Hebamme zu arbeiten. Da war die Mutter erst 57 Jahre alt, sie selbst 30.
Marie war das dritte Kind der Hebamme Garzmann. Sie war zehn Jahre alt, als der Vater starb und die jüngste Schwester geboren wurde.
Die ersten Eintragungen in ihrem Hebammenbuch betreffen drei Geburten in den Jahren 1874 und 1875, die erste in Magdeburg, die zweite in Burg, die dritte in Halberstadt. Das waren offensichtlich Übungs- und Examensgeburten. Es scheint, dass die Kinder unehelich waren, die erste und die dritte Mutter waren Dienstmädchen, die zweite eine Köchin. 1869 heiratete Marie Garzmann den Viehhändler August Karl Andreas Schäfer aus Calbe. Sie hat in Atzendorf von 1875 bis 1919 insgesamt 1.227 Kinder ans Licht der Welt gebracht. Jährlich waren das bis zu 80 Geburten, seit 1909 ging die Anzahl von Jahr zu Jahr zurück - da hatte wohl schon eine zweite Hebamme die Arbeit aufgenommen. [Anzumerken ist: Im Hebammenbuch wurden nur die Geburten registriert, an denen Marie Schäfer beteiligt war - im Hebammenbuch findet man nicht alle in Atzendorf geborenen Kinder.]1915 bis 1919 hat die Hebamme Schäfer nur noch ausnahmsweise gearbeitet. Die letzten beiden Eintragungen aus dem Jahr 1919 lauten:
Im Oktober 1921 ist sie gestorben, sie war 76 Jahre alt geworden. In das Haus in der Wilhelmstraße zog ihre Tochter mit Kindern ein, die Lehrerwitwe Emma Schönborn. Ihre andere Tochter Antonie („Toni“) wohnte auch in Atzendorf, sie hatte den Lehrer Hermann Kahrs geheiratet. Ihrer Tochter Emma schrieb sie ins Album den "Denkspruch" des Dichters und Übersetzers Karl Streckfuß (1778-1844):
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2) In Atzendorf besorgte der Organist das Schreiben eines Gevatterbriefs; an Akzidenzien erhielt er für das Schreiben 3 Gute Groschen, für die Taufe 1 Guten Groschen. Der Kantor erhielt nichts. Die Abschaffung der Gastereien bei Taufen, zu denen Organist (Schulmeister) und Kantor sonst Zutritt hatten, wird schon in dem Atzendorfer Inventar-Verzeichnis von 1686 erwähnt. Ebenso im Visitationsprotokoll von 1716. St.A.M. Rep.A12 spec. Atzendorf 20. [Stegmann] [Zurück] 3) Nach der Kirchenordnung von 1739: drei Taufpaten; bei unehelichen Kindern (Hurkindern) erhielt in Atzendorf der Pfarrer eine erhöhte Taufgebühr von 8 Groschen (sonst nur 3 Groschen). Ein Hinausgehen über die Zahl von drei Paten wurde durch Verfügung des Magdeburger Konsistoriums vom 01.10.1789 gestattet; für jeden überzähligen Paten waren bis zu 8 Groschen an die Predigerwitwenkasse abzuführen. St.A.M. Rep. A12 gen. 1642 [Stegmann] [Zurück] 4) Nach dem Edikt Friedrich Wilhelms I. vom 11.11.1713 konnte ein Soldat Paten aus dem Stande der Oberoffiziere, Haus- und Güterbesitzenden nach Belieben nehmen; von seinen Kameraden nur einen "Kerl". Mylius, C. C. Magd. Noviss. IV, 164 [Stegmann] [Zurück] 5) Samuel Benedikt Carsted: Atzendorfer Chronik. Bearbeitet von Eduard Stegmann. Magdeburg 1928. S.115-120 [Zurück] 6) Je eine kleine Wohnstube nebst einer (nicht ausgebauten) Kammer für den Kantor und den Organisten. Kirchenvisitationsprotokoll 1716 St.A.M. Rep. A12 Atzendorf 20 [Stegmann] [Zurück] 7) Carsted S.52f. [Zurück] 8) Nach dem Inventarverzeichnis von 1686 hatte der Bauermeister die halbe Hufe des Organisten zu pflügen und erhielt dafür jährlich 10 Thaler von der Gemeinde. St.A.M. Rep.A12 spec. Atzendorf 18b [Stegmann] [Zurück] 9) Johann Christoph Franke war 1715-1717 Kustos und Organist in Atzendorf. [Stegmann] [Zurück] 10) Nach Angabe des Kirchenvisitationsprotokolls von 1716 erhielt Francke jährlich für das Orgelspielen nur 10 Taler aus der Kirchenkasse. [Stegmann] [Zurück] 11) Außer den angeführten Akzidentien hatte der Organist noch weitere Einkommen, so 4 Taler jährlich für die Gemeindeschreiberei, für dass Stellen der Kirchenuhr 1 Thaler, für das täglich zweimalige Läuten der Schulglocke 1 Thaler; aus der Kircheneinnahme 4 Scheffel Weizen und 4 Scheffel Roggen; von jedem Schulkinde vierteljährlich 2 Groschen; außerdem Gebühren bei Taufen, Kopulationen und Leichenbegängnissen. St.A.M. Rep.A spec. Atzendorf 20. [Stegmann] [Zurück] 12) Für das Läuten gegen 3 Uhr morgens erhielt der Organist aus der Kirchenkasse jährlich 2 Thaler. Wegen dieses Pflichtdienstes wandte sich der Organist [J.P.C. Blencke] 1789, 24. März, an das Domkapitel mit der Bitte, ihm diese Last zu erlassen, da er leidend sei, auch vielfach schon das Nachtläuten abgeschafft wäre. Da die befragte Gemeinde sich weigerte, auf Blenckes Wunsch einzugehen, erfolgte die Entscheidung, daß der Totengräber läuten solle, dem aber der Organist jährlich 3 Thaler für die Dienstleistung zu zahlen hatte. St.A.M. Rep.A12 spec. Atzendorf 10. [Stegmann] [Zurück] 13) Carsted S.57f [Zurück] 14) Carsted S.476f. [Zurück] 15) Zu Carsteds Zeiten wollte noch ein erheblicher Teil der Eltern auf den Magdeburger Dörfern von einem Unterricht der Töchter im Schreiben nichts wissen, da diese Kunst nur zum Schreiben von Liebesbriefen führe. Fr. Danneil: Geschichte des evangelischen Dorfschulwesens im Herzogtum Magdeburg, S.129; Heppe: Deutsches Volksschulwesen, Bd.1, Anm.3 [Stegmann] [Zurück] 16) Carsted S.110 [Zurück] 17) Acta Consistorii betr. die Wiederbesetzung des Organistendienstes zu Atzendorf 1774 - 1812. LHASA, MD, Rep. A 12 Spec. Atzendorf 6 [Zurück] 189 Joseph v. Eichendorff: Tagebuch. In: ders.: Werke. Hg. Wilhelm Kosch / August Sauer. Regensburg 1911, S.134. Zitiert nach: Volker Ebersbach: Die kleine Residenz. Ein Lesebuch. Kulturstiftung Bernburg. 2005. S.180 [Zurück] 19) Acta Consistorii betr. die Wiederbesetzung des Organistendienstes zu Atzendorf 1774 - 1812. LHASA, MD, Rep. A 12 Spec. Atzendorf 6. 19.05.1812 [Zurück] 20) Verzeichnis der von den preußischen Untertanen im Kreisamt Staßfurt im Laufe des siegreich beendeten Krieges zum Besten des Vaterlandes freiwillig gemachten Anerbietungen, Entsagungen, Beiträge und aller sonstigen Aufopferungen. In: Friedrich W.Geiss: Chronik der Stadt Staßfurt und der Umgegend, vom Beginne historischer Nachrichten bis auf das Jahr 1836 incl. Calbe a.d.S. 1837. [Zurück] 21) Geiss a.a.O. [Zurück] 22) Carsted S.536f. [Zurück] 23) Geburten- und Taufregister im Pfarramt Atzendorf [Zurück] 24) H. Brandt: Schul=Kalender des Regierungsbezirks Magdeburg mit dem Kreis Grafschaft Wernigerode. 10. Jahrgang 1903/04. Magdeburg 1902. S.109 [Zurück] |